Diversity Infos, Juni 2023
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Liebe Interessierte
Gerne übermittle ich Ihnen aktuelle Informationen rund um die Themen Diversity und Chancengleichheit. Viel Spass beim Lesen!
Freundliche Grüsse Andrea Flora Bauer, Koordinatorin Diversity &Nachhaltigkeit FHNW
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Zu nah!? Im Rahmen des Nationalen Tags gegen sexuelle Belästigung an Schweizer Hochschulen (Sexual Harassment Awaress Day) vom 23. März 2023 wurden in Kooperation mit dem Forumtheater Konflikttüren und der FHNW an den FHNW Campus Brugg-Windisch, Muttenz und Olten in den letzten drei Monaten interaktive Rundgänge zum Thema «Sexuelle Belästigung» angeboten. Ziel war es, eine Sensibilisierung für mögliche Konfliktsituationen zu schaffen. Wie kann ich mich frühzeitig und wirksam wehren, wenn mir eine Situation unangenehm ist? Wo hole ich Hilfe und Unterstützung? Wann und wie mische ich mich als Kolleg*in, als Mitstudent*in ein? Wie zeige ich Zivilcourage in Situationen von sexueller Belästigung? Anhand von gespielten Szenen konnten die insgesamt 70 Teilnehmer*innen während 90 Minuten realistische Situationen beobachten und den Verlauf dieser Situationen beeinflussen. Zudem wurde auf die Ansprechpersonen an der FHNW sowie Melde- bzw. Prozesswege bei Verletzungen der persönlichen Integrität hingewiesen. Weitere allgemeine Informationen zum Thema Sexuelle Belästigung finden Sie auf der Website.
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Happy Pride Month Einmal im Jahr wird es so richtig bunt. Regenbogenfahnen tauchen an verschiedenen Orten auf und es wird verstärkt Aufmerksamkeit auf die LGBTIQ+ Community gelenkt. Die Abkürzung LGBTIQ+ steht für die Gemeinschaft der lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans, intergeschlechtlichen und queeren Menschen. Seit über 50 Jahren wird besonders im Monat Juni weltweit durch verschiedene Aktionen die sexuelle und geschlechtliche Vielfalt gefeiert und gegen die Diskriminierung und fehlende Gleichstellung demonstriert. Im Juli startet ein Kooperationsprojekt von BFH, PHBern und FHNW im Rahmen des swissuniversities-Programms P7 «Diversität, Inklusion und Chancengerechtigkeit in der Hochschulentwicklung» zur Inklusion von LGBTIQ+ Studierenden an Schweizer Hochschulen.
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Gesucht: Pilotprojekte zur Exploration der digitalen Zugänglichkeit in der Lehre Digitale Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) bergen viel Potenzial für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen. Der blosse Einsatz von digitalen Medien und Technologien reicht jedoch nicht aus. Notwendig ist die Sicherstellung der Zugänglichkeit (E-Accessibility), damit Menschen mit Behinderungen digitale Medien selbständig und unabhängig nutzen können und damit gewährleistet ist, dass durch die digitalen Medien nicht zusätzliche Barrieren entstehen. Die FHNW hat im Sinne ihrer Diversity-Politik das Teilprojekt «E-Accessibility» (Teilprojekt 8 des strategischen Entwicklungsschwerpunkts «Hochschullehre 2025») geschaffen. Sie trägt damit der gesellschaftlichen Forderung und Verpflichtung zur Inklusion und Chancengerechtigkeit von Menschen mit Behinderungen Rechnung. Nun werden Teilnehmende gesucht, welche die digitale Zugänglichkeit an der FHNW in einer Lehrveranstaltung resp. mit einem Lehrprojekt unterstützen möchten. Pro Projekt stehen ein Budget von rund 40 Arbeitsstunden sowie fachkundiger Support im Bereich der E-Accessibility zur Verfügung. Hier finden sich die Bedingungen und Beispiele für eine Projekteingabe.
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Schweiz hat höchsten Anteil an non-binären oder Transmenschen Dies ergibt sich aus einer Studie in 30 Ländern. Weitere Informationen sowie die Umfrage finden Sie hier.
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«KIs vertreten primär die europäische, männliche Perspektive» Der Medienphilosoph Roberto Simanowski spricht in der SRF-Sendung «Sternstunde Philosophie» über die Ideologie unter der Oberfläche, KI-Empfehlungen zu Waffengesetzen und die Frage, wer über uns bestimmen darf.
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The health workforce crisis in Europe is also a gender equality crisis Europe’s health workforce is facing an unprecedented crisis. Shortages, long term sick leave, burnout, salary gaps, poor career prospects—these are but some of the troubles plaguing the healthcare sector in the WHO European Region, covering 53 countries across Europe and Central Asia. The fact that women make up nearly 80% of the health and care workforce means that these issues are not only a health system problem; they are a matter of gender equality. As the world comes together to mark International Women’s Day this year, the WHO/Europe are urging governments and all of society to acknowledge and tackle the gender gap that’s still affecting much of the health workforce across our region. Find more information in medical journal BMJ.
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Am Arbeitsplatz und in Schulen - Mehr Rassismusfälle in der Schweiz gemeldet In der Schweiz sind im letzten Jahr mehr rassistische Vorfälle gemeldet worden. Beratungsstellen verzeichneten 708 Fälle – im Vorjahr waren es 630. Das teilen die Eidgenössische Kommission gegen Rassismus und humanrights.ch mit. Die meisten gemeldeten Diskriminierungen geschahen am Arbeitsplatz und in Schulen. Am meisten betroffen seien schwarze Menschen. Auch Muslime, Menschen aus dem arabischen oder dem asiatischen Raum würden offensichtlich diskriminiert. Beitrag im SRF
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Hate Crime Bericht - So viele Meldungen wie noch nie Knapp drei Hate-Crime-Meldungen pro Woche erhielt die Anlaufstelle LGBTIQ-Helpline 2022. Ein neuer Höchststand. Gemäss dem aktuellen Bericht sind die erfassten Vorfälle von Gewalt gegen LGBTIQ-Personen im Vergleich zum Vorjahr um fast die Hälfte gestiegen. 80 % der Meldenden erlitten Beleidigungen und Drohungen, 20 % körperliche Angriffe. Besonders betroffen sind junge und trans Menschen. Welche Rechte LGBTI-Personen haben und wer Gewaltbetroffene unterstützt, zeigt die Broschüre «Was gilt? LGBTI – Meine Rechte». Weitere Beratungsstellen finden sich hier.
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Schweizer Familienbarometer 2023 Die Situation der Familien in der Schweiz ist von Vielfalt und stetigem Wandel geprägt. Mit dem Familienbarometer präsentieren Pax und Pro Familia Schweiz erstmals ein Instrument, das diese Entwicklung systematisch erfasst und die Lebensrealität von Familien in der Schweiz in regelmässigen Abständen abbildet.
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Kampagne «Bern schaut hin» und Meldepool Abwertende Kommentare, aufdringliche Kontaktaufnahmen oder übergriffige Berührungen: 236 sexistische oder queerfeindliche Vorfälle wurden seit der Lancierung des anonymen Meldetools von «Bern schaut hin» am 24. April gemeldet. Die Sensibilisierungskampagne gegen Sexismus, Queerfeindlichkeit und sexualisierte Gewalt im öffentlichen Raum hat zum Ziel, Belästigungen sichtbar zu machen und Zivilcourage zu fördern. Eine breite Allianz zivilgesellschaftlicher Organisationen und städtischer Dienststellen bekennt sich zur Kampagne und unterstützt diese mit diversen Aktivitäten. Alle Infos zur Kampagne «Bern schaut hin».
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Jubiläumspublikation «Women Matter» von McKinsey & Company Seit einem Jahrzehnt untersuchen die Berichte «Women Matter» und «Power of parity» vom McKinsey Global Institute (MGI) die wirtschaftlichen Auswirkungen einer größeren Geschlechtervielfalt auf Makro- und Mikroebene und wie der Wandel in Unternehmen umgesetzt werden kann. Die Jubiläumspublikation beleuchtet zehn wichtige Erkenntnisse aus diesen zehn Jahren der Forschung (2007 - 2017).
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Wollen Akademikerinnen bewusst keine Karriere machen? Eine Studie der Universität Zürich und der ETH kommt zum Schluss, dass viele Akademikerinnen keine Karriere machen wollen. Sie untersuchte, weshalb der Frauenanteil auf den verschiedenen Karrierestufen abnimmt. Man spricht hier auch von der «Leaky Pipeline». Die Methode der Studie ist in Forschungskreisen umstritten – doch das Resultat hat eine rege Debatte entfacht. Eine Frau studiert und ist selbständig. Kommt der Partner dazu, steht die Familienplanung an – sie kümmert sich um die Kinder und hängt die Karriere an den Nagel. Der neuen Studie zufolge sei dies von vielen Frauen gewollt. «Tagesanzeiger»-Co-Resortleiterin für Leben, Michèle Binswanger, hat sich in einer Kolumne in die Diskussion eingebracht – ihr Titel: «Frauen diskriminieren sich auch selbst». Andere Stimmen sehen in der Studie hingegen eine «reisserische Karikatur». Zum SRF-Artikel - zur Tagesanzeigerkolumne - zur Kritik an der Studie
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«U Change – Studentische Initiativen zur nachhaltigen Entwicklung» - Förderprogramm Projektförderung Nachhaltigkeit für Studierende: Das Förderprogramm «U Change – Studentische Initiativen zur nachhaltigen Entwicklung» fördert die Umsetzung von Projektideen durch Studierende der Schweizer Hochschulen (Fachhochschulen, Pädagogische Hochschulen sowie Universitäten und ETH). Auch Projekte zur sozialen Nachhaltigkeit sind dort gefragt. Am 20. Juli können Studierende die neue Ausschreibung von U Change – Studentische Initiativen für Nachhaltige Entwicklung online abrufen. Weitere Informationen finden Sie hier.
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Der Bundesrat eröffnet die Vernehmlassung zur BFI-Botschaft 2025–2028 Der Bundesrat hat am 2. Juni 2023 die Vernehmlassung zur Botschaft über die Förderung von Bildung, Forschung und Innovation 2025–2028 (BFI-Botschaft) eröffnet. Geplant sind Ausgaben von 29,7 Milliarden Franken. Mit seiner BFI-Politik schafft der Bund nachhaltige Perspektiven für Individuen, Gesellschaft und Wirtschaft. Die Ziele, Massnahmen und Fördermittel sind langfristig angelegt und über alle Förderbereiche hinweg ausgewogen. Die Vernehmlassung dauert bis am 24. September 2023. Neben einem Bundesprogramm für Nachhaltigkeit ist wiederum ein Bundesprogramm für Chancengleichheit geplant; beide Programm sollen nach jetzigem Kenntnisstand als sogenannte projektgebundene Beiträge Projekte an Hochschulen mit je circa 20 Millionen CHF unterstützen.
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Die Ausschreibung 7 von feminno ist jetzt offen für Bewerbungen! Sind Sie eine Wissenschaftlerin oder eine Absolventin einer Schweizer Universität (inkl. verwandter akademischer Institutionen), des ETH-Bereichs oder einer Schweizer Fachhochschule, die sich für Innovation und persönliche Entwicklung interessiert? Wollen Sie Ihre Forschungsergebnisse in eine Innovation umsetzen oder fragen Sie sich, wie aus Ihren Ideen eine neue Technologie, ein Produkt oder eine Dienstleistung entstehen kann, entweder in Zusammenarbeit mit einem Unternehmen oder als Start-up? Sie suchen nach Know-how, um einen solchen Prozess in Gang zu setzen? Dann ist das feminno Entrepreneurship-Programm genau das Richtige für Sie! Ein Programm für angehende Gründerinnen mit vielen weiblichen Coaches, Mentorinnen und Vorbildern aus der Industrie und der Start-up-Welt. Mehr Infos zum Programm gibt es hier
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